Samstag, 31. August 2013

Gunda Jaron: Was bleibt



An Tagen voller Traurigkeit:
Die Sehnsucht spielt mir einen Streich
und trifft mit der Vergangenheit
sich heimlich in Phantasos Reich.

Dann spür' ich Hände, die zuvor
ich nie auf diese Art gefühlt.
Es dringen Worte an mein Ohr,
die niemand sprach. - Das Auge spielt
mit Szenen, die die Fantasie
aus alten Bildern neu erstellt,
und das Verlangen führt Regie.

Das Wunschtraum-Mosaik zerfällt
im Licht des Jetzt … Es ist zu spät.
So kehrt die Traurigkeit zurück.
Und doch – mein Spiegelbild verrät:
Ein Lächeln blieb in meinem Blick.


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